Achtung!!! Der beste Metalldetektor!!!

  • Der beste Detektor

    Wer jetzt hier Hersteller, Typ, Features und Preis erwartet, kann getrost weiter blättern.

    Hier möchte ich einmal meine Erfahrungen aus 4,5 Jahren zertifizierter Detektorsuche aus meiner Sicht ein wenig beleuchten.

    Info zu meinen bisherigen Detektoren: Fisher F44, Deus 1 Standard, HF elliptisch, Minelab Vanquisch 540 und jetzt Nokta Legend.

    Der Beste von denen sind : Alle!

    Am Anfang in der Ausbildung hatte ich mir einen Fisher F44 gekauft (ist auch jetzt noch beliebt) und war stolz wie Oskar, damit endlich aufs Feld zu dürfen. Es wurde jeder Knopf und jede Münze mit großem Hallo gefeiert. Im Kurs war es ja auch einfach, weil ich keine Entscheidung über eine Suchfläche, oder den geeigneten Suchzeitpunkt machen musste. Ich brauchte nur hin und her schwenken (Schwenktechnik erstmal egal ;) ) und auf den Ton warten, der mir ein Objekt anzeigte. Später auf einem Ascheacker wurde es schon schwieriger wegen der vielen gut klingenden Kohlebrocken mit ihren tollen Signalen. Mein Ausbilder hatte ausdrücklich drauf hingewiesen und schon fand man keine Kohle mehr (verschwand wieder in der Erdkrume) Somit war der Detektor mit Kohlefilter erfunden. Gleichklingende Signale mit ähnlicher ID waren hingegen durchaus schöne bis spannende Objekte… manchmal.

    Zur Zertifizierung war ich aber überzeugt..es muss vor der Prüfung ein Hightec-Detektor der Endklasse heran. Nach einigen Taubstummentreffen mit meiner Holden waren wir uns einig, dass wohl ein Deus der Richtige wäre. Und tatsächlich überzeugte er durch Leichtigkeit, vielen Tönen und einer sehr durchdachten Konstruktion mit seinem abnehmbaren Display, endlos verstellbaren Parametern bis hin zu komplett eigenen Programmen, und ein kleines Packmaß.

    Nach der Zertifizierung ging es mit allen Genehmigungen auf „meine Flächen“ . Dort fragte mich keiner, warum ich denn Eisen buddele, oder schwenke wie ein Hohlwegsondler. Alles war jetzt meine Entscheidung und ich begann zu lernen:

    Daß es keine uninteressanten Flächen gibt, Dass Flächen nur sehr schwer leergesondelt werden können, Dass die genaueste ID auf dem Spaten liegt usw.

    Ich bekam mit der Zeit ein Gefühl für den Detektor und die für mich besten Einstellungen.

    Die bestanden darin, möglichst oft loszulaufen, im Zweifelsfall immer zu graben, Flächen so eng zu belaufen, dass dort keine Zeitung zwischen die Tracks passt und- Dank meinem Ausbilder und guten Freunden , im Multitaskingmodus auch noch die Oberfläche nach Scherben und Steinen zu scannen. Mache ich so eine Stelle aus, dann wird selbst bei wenig Metallobjekten dieser Spot zum neuen Hotspot, der gründlich durchgearbeitet wird. Und das hat mir tatsächlich manchen tollen und auch archäologisch relevanten Fund gebracht. Was mir an dieser Stelle wichtig ist: Ich hätte diese Funde mit jedem meiner Detektoren geborgen! Sie lagen nicht extrem tief, waren nicht extrem klein (außer z.B. ein viertel Hohlpfennig) und waren im Nachhinein betrachtet an der Stelle zu erwarten. Bis auf wenige Ausnahmen.

    Jetzt nach knapp 4,5 Jahren mit dem Detektor und nach ca. 400 Km auf den Feldern wurde zur Gewissheit, was sich auch in einem anderen Hobby bewahrheitet hat (Meerforellen fischen mit der Fliegenrute an der Ostsee) : Der Köder, der am häufigsten im Wasser ist, fängt die meisten Fische, und nicht der teuerste.

    So einfach kann die Detektorsuche auch sein: wer viel unterwegs ist, schneller schwenkt, als er geht (zur Not einfach langsamer gehen), wer viel gräbt, wenn er seinen Ohren und dem Detektor nicht traut, der macht die Funde.

    Tja und heute laufe ich mit einem Nokta Legend und habe Dank dieser Einstellung und Überzeugung mit dem Jahr 2022 eines meiner bisher fundreichsten und besten Jahre mit den, für mich, tollsten Funde erlebt. Also für mich keine Frage… mein Detektor ist im Moment einfach der Beste.

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